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Fragen & Antworten

Sie interessieren sich für die Waldorfpädagogik oder kaufen Demeter-Lebensmittel und haben gehört, dass dahinter rassistische Lehren stehen sollen? In dieser Rubrik antworten kompetente Autor:innen auf kritische Fragen und ordnen Vorwürfe gegenüber der Anthroposophie und Rudolf Steiner ein zu Themen wie Rassismus, Antisemitismus oder Nationalismus.

zu den FAQ

Publikationen

In den vergangenen 30 Jahren ist eine Vielzahl von Publikationen entstanden, die sich mit den Themen Rassismus und Antisemitismus in der Anthroposophie beschäftigen. Wir stellen Ihnen hier eine Bücherauswahl und eine umfangreiche Publikationsliste vor. Durch die verlinkten Artikel und Buchzusammenfassungen können Sie sich einen umfangreichen Überblick über die Diskussion verschaffen.

Bücher  Publikationen

Die Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland distanziert sich mit dieser Klarstellung ausdrücklich und uneingeschränkt von rechtsradikalen, rassistischen und antisemitischen Gruppierungen sowie deren Gedankengut.

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https://anthropoi.de/bundesverband/

Anthropoi Bundesverband positioniert sich auch in seinem Leipziger Memorandum klar und deutlich »für eine Gesamtgesellschaft, die von Vielfalt und der Einzigartigkeit eines jeden Menschen geprägt ist«.

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https://www.waldorfschule.de/

Die Waldorfschulen in Deutschland und der Bund der Freien Waldorfschulen stellen mit der Stuttgarter Erklärung klar, dass sie sich von jeder Form der Diskriminierung – insbesondere auch von Rassismus – distanzieren.

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Die Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners setzen sich seit 1976 weltweit praktisch für ein freies Bildungswesen ein. Sie sehen alle Menschen als frei und gleich an Würde und Rechten an.

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Die Biodynamische Bewegung steht für Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Pluralismus und Kosmopolitismus und distanziert sich klar von Extremismus und menschenfeindlichen Bestrebungen.

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Anthroposophische Einrichtungen und Unternehmen wenden sich gegen Rassismus und politischen Extremismus. Hier die Erklärung der Konferenz der Medienschaffenden aus anthroposophischem Umfeld.

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Weitere Stellungnahmen

Anthroposophie ist eine humanistische und kosmopolitische Anschauung und Sozialpraxis. Jeder Mensch hat die Fähigkeit, sich selbstbestimmt und individuell zu entfalten. Dafür benötigt er gerechte, liebevolle und sozial nachhaltige Entwicklungsräume. Auf dieser Grundlage engagiert sich die anthroposophische Bewegung weltweit u. a. gegen Bildungsarmut, soziale Exklusion sowie die Zerstörung ökologischer Vielfalt. Das Werk Rudolf Steiners ist auf die geistige Entwicklung, die Selbstbestimmung und das Freiheitspotenzial der menschlichen Individualität ausgerichtet. Die Individualität zeichnet sich durch eine soziale und geistige Würde aus.

Konträr dazu wird der Anthroposophie und der anthroposophischen Bewegung immer wieder Rassismus, Rechtsradikalismus und Antisemitismus vorgeworfen. Sie trage zur Bildung eines menschenverachtenden sozialen Milieus bei. Pauschale Vorwürfe dieser Art schädigen das öffentliche Bild der Anthroposophie und den positiven gesellschaftlichen Beitrag der anthroposophischen Bewegung. Gleichwohl gibt es z.B. einzelne Textstellen im Werk Rudolf Steiners, die heute als rassistisch beurteilt werden oder diskussionswürdig sind. Mit dieser Website möchten wir zu einer sachlichen und aufgeklärten Diskussion beitragen.

Michael Schmock, Matthias Niedermann, Sebastian Knust
Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland e.V.

07.11.22 | M. Rawson, A. Schmelzer

Bausteine für eine diverse, antirassistische Waldorfpädagogik

Beitrag aus der Zeitschrift Erziehungskunst, November 2022. Wie lässt sich Antirassismus in den Lehrplänen der Waldorfpädagogik verankern, dass Schüler:innen sensibilisiert werden für Ausgrenzung und Diffamierung? Neben einer allgemeinen Empathieerziehung…

15.09.22 | Jost Schieren

Anthroposophie in der Kritik

Ein Merkmal, das allenthalben die Corona-Zeit prägt, sind die Klüfte, Gräben und Spaltungen, die sich durch die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen ziehen. Das Vokabular ist schon in der Titulierung hart und unbeugsam. Es ist von (Corona-)Leugnern, (Maßnahmen-)Gegnern und…

07.06.22 | U. Levi und R. Sonneberg

Rudolf Steiner und das Judentum

Rudolf Steiners Verhältnis zum Judentum hat viele Schattierungen. Als junger Autor hielt er das Judentum für überholt, später engagierte er sich in einer Zeitschrift zur Abwehr des Antisemitismus. Ein Interview von Udy Levi mit Ralf Sonnenberg, der sich mit dem Thema intensiv…

11.11.21 | Wolfgang G. Vögele

Das deutsche Dogma und das deutsche Schwert

Zum Pangermanismus-Vorwurf gegen Rudolf Steiner. Dieser Artikel ist zuerst erschienen in der Zeitschrift "DieDrei", Ausgabe März/April 2021.
Wer sich heute zu gewissen, von Rudolf Steiner verwendeten Begriffen wie »Mitteleuropa«, »deutscher Geist«…

28.10.21 | Wolfgang Vögele

Vor 100 Jahren: Ein Kampf auf Tod und Leben

Anthroposophie zwischen Weltoffenheit und Sektierertum. Ein Beitrag aus der Michaeli-Ausgabe 2021 der Zeitschrift "Anthroposophie".
Seit Beginn der Coronakrise und den damit verbundenen Großdemonstrationen gegen staatliche Maßnahmen gerieten der…

24.10.21 | Ulrich Kaiser

Vom Festschreiben zum Aktualisieren

Rassismuskritische Hermeneutik der Anthroposophie. Dieser Artikel ist zuerst erschienen in der Zeitschrift "DieDrei", Ausgabe März/April 2021.
Es war eine bemerkenswerte Intuition, welche die deutsch-iranische Komikerin Enissa Amani dazu brachte, als…

22.10.21 | Peter Krause

Die Christengemeinschaft im Nationalsozialismus

Die Christengemeinschaft, 1922 durch Friedrich Rittelmeyer und 44 weitere Persönlichkeiten im Goetheanum in Dornach gegründet, befand sich 1933 noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung. In seinem soeben erschienenen Buch beleuchtet Frank Hörtreiter, wie innerhalb dieser „Bewegung…

20.10.21 | Dr. Ida Oberman

Harnessing Waldorf to Dismantle Institutional Racism (english)

Wie kann Waldorfpädagogik genutzt werden, um institutionellen Rassismus abzubauen? Dieser Frage geht Dr. Ida Obermann in ihrem englischen Online-Beitrag nach und stellt im Rahmen des "Internationalen Waldorfcampus" ihr buntes Schulprojekt "Comunity School for…

Weitere News

War Rudolf Steiner Rassist?

Das Frankfurter Memorandum

Die Behauptung, Rudolf Steiner (1861–1925) sei Rassist gewesen oder habe rassistisch gefärbte Ansichten vertreten, wird in einigen Publikationen, Medienberichten sowie auf Social Media immer wieder vertreten. Im gleichen Atemzug wird die Anthroposophie oft als Kulturimpuls und sozial-spirituelle Bewegung pauschal diskreditiert.

Das Frankfurter Memorandum wurde von Dr. Jens Heisterkamp und Ramon Brüll (Zeitschrift Info3) 2008 initiiert. Es greift diese Frage auf, nimmt dazu Stellung und ist hier in mehreren Sprachen verfügbar.

Zum Memorandum

Anthroposophie in der Zeit des Nationalsozialismus

Vortrag von Prof. Dr. Peter Selg

16. November 2020 | Goetheanum, Dornach / Schweiz

Immer wieder wird der Anthroposophie geistige Nähe zum Nationalsozialismus vorgeworfen. Peter Selg arbeitet in seinem Vortrag heraus, dass das Gegenteil der Fall war: Anthroposophinnen und Anthroposophen sowie Waldorfschulen wurden von den Nationalsozialisten schon früh als „jüdische“ oder „bolschewistische“ Feinde diffamiert und die Bewegung in den Untergrund verdrängt.

zum Video

© ANTHROPOSOPHISCHE GESELLSCHAFT IN DEUTSCHLAND

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